SEPTEMBER 2025
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Durfte ich live erleben: Die größte Kloschüssel der Welt in Hornberg.

Willkommen!

Das ist mein Blog oder besser: Visual Diary. Mein Versuch mit, Kund*innen und Freund*innen abseits von Social Media in Verbindung zu bleiben. Ich habe mir vorgenommen, einen Post pro Monat hinzubekommen.

The English version of my blog is taking a break – there were too few readers!

Hard Times …

Uff, der Monat begann mit einer schwierigen und schweren (heavy heart) Entscheidung: Ich habe ein bereits begonnenes Projekt abgesagt. Schwer war es, weil ich riesiges Potenzial in dem Projekt gesehen habe und große Lust auf die gestalterische Arbeit hatte. Nur leider macht man die Rechnung nicht ohne den Wirt: Ich musste mir schlussendlich eingestehen, dass ich der Kund*in nicht das geben kann, was sie erwartet. Und dass ich keinen Weg finden werde, ein für mich annehmbares Ergebnis zu erzielen. 

Wer kennt’s?

Was ist das?

„Was ist das, das ich da in den Händen habe und was macht man damit?“ Hab ich auf LinkedIn gefragt. Und niemanden hat es interessiert. 😂 (1 Kommentar, 11 Reaktionen)

Auflösung gibts an dieser Stelle trotzdem: Das ist ein Papier, in das ein Brotlaib eingeschlagen wird, bevor es in die Papiertüte kommt.

Das Papier könnte genauso gut weiß und unbedruckt sein – es würde seinen Zweck erfüllen und wäre günstiger. Es wandert zu Hause angekommen sofort in den Müll, sobald man das Brot ausgepackt und verräumt hat.

Es hat sich aber jemand hingesetzt und überlegt, wie man es gestalten und eine Ansprache finden könnte. Ich liebe so was und ich bin fest davon überzeugt, dass diese Art von Touch Point den Unterschied machen.

Ich kann mir übrigens den Namen der Bäckerei nicht merken, aber ich weiß, dass es das geile Dinkelbrot bei der Bäckerei „mit dem Pferd und dem Müller mit dem Sack auf dem Rücken“ gibt. Und darum ist es ein gutes Beispiel für Brand-Design.

(Leider weiß ich nicht, wer es gestaltet hat.)

PORTFOLIO

keyota

Habs mal wieder nicht geschafft, ein Portfolio-Piece aufzubereiten, darum verweise ich hier nochmal auf das Branding Projekt für das Mannheimer Start-Up Keyota!

Das Unternehmen entwickelt digitale Zutrittssysteme, speziell ein Smart Lock – also ein elektronisches Tür­schloss –, das sich über das Smartphone steuern lässt. Damit will keyota den klassischen Schlüssel überflüssig machen und das Schlüsselmanagement deutlich flexibler gestalten.

Schon wieder über drei Jahre her, dass ich das Corporate Design machen durfte! 

Best of Deutsche & Japaner bei ihrer Jubiläumsparty.

Hotel von gestern

Wir waren übers Wochenende im Schwarzwald, im Hotel „Das schöne Leben“.
Und die leben da schon irgendwie meinen Traum: Ich war schon an so vielen Orten, die zumindest touristisch gesehen, die besten Zeiten hinter sich haben und ich habe schon so oft davon geträumt, ein altes Hotel behutsam und ressourcenschonend umzugestalten, um es wiederzubeleben. Genau das hat das Team von Das schöne Leben gemacht. Die Zimmer sind mit viel Farbe aufgehübscht, Fernseher flogen raus, Coffee Table Books dafür rein. Der Bach rauscht vorm Haus, das Hot Tub im Garten heizt ein und das Restaurant (trotz Minimalbesetzung beim Personal!) liefert ab. Wir hatten ein superschönes Wochenende und ich hoffe, dass weniger alte Hütten abgerissen, sondern wiederbelebt werden. Für was auch immer.

WERBUNG VON HERZEN ❣️

isitfiction.de

Es soll ja Menschen geben, die bloggen schon deutlich länger als ich. Zum Beispiel isitfiction aka. Julia Kleiner.
Manche kennen Julia durch ihren ebenfalls hervorragenden Instagram-Account. Aber ihr Blog ist halt the real shit. Also Klasse statt Masse. Wieviele Insta-Stories muss ich über mich ergehen lassen (Werbung eingerechnet) bis etwas bei mir ankommt? Also in meinem Herzen oder auf meinem Notizzettel für interessante Dinge? Das kann man auf isitfiction.de einfacher und schneller haben. Ich liebe die Liste „101 Dinge in 1001 Tagen“.

Bildet Banden Blogs!

Falls sich jemand fragt, warum das Weihnachtszeug schon ab Anfang September in den Läden steht: wegen Leuten wie mir.

Was ich gerade lese:

Rebel Girl von Kathleen Hannah

Ich habe das Buch nicht gekauft, weil ich ein Ultra-Fan-Girl von Kathleen oder Bikini Kill bin. Ich habe mich tatsächlich nie weiter mit ihr auseinandergesetzt und ziemlich wahrscheinlich in meinem Leben mehr Hole als Bikini Kill/El Tigre gehört. 🫠

Das Buch ist wirklich snackable – in kurzen Episoden führt Kathleen durch ihr (krasses) Leben. Ihre Jugend und ihr junges Erwachsenenleben wirken hart und abgefucked, aber auch nur halb so abgefucked wie die USA der 1980er/1990er Jahre.

Wir erfahren, wie es zu dem Titel Smells like Teen Spirit und zur Riot Girrrl Bewegung kam, wie Courtney Loves Faust Kathleens Gesicht erwischte und wie es sich zutrug, dass sie sich in Ad Rock verliebte (cute Geschichte).

UND SONST SO?

Internet Fund: Herbert in English

Wusstet Ihr, dass Herbert Grönemeyer viele seiner Songs auch als Englische Version aufgenommen hat? Ja, auch Männer und Alkohol.

DREI FRAGEN AN:

Ina Yamaguchi
(Deutsche & Japaner)

Weiter geht’s mit meinem neuen Interview-Formätchen: Ina Yamaguchi ist Partnerin des Mannheimer Design Studios Deutsche & Japaner und eine meiner geschätzten Vertrauten im Kontext von Ladies, Wine & Design

Was war Dein erster Job? Also im Kontext von D&J war es ein Friseursalon in Zürich. Den Auftrag haben wir damals über eine Empfehlung eines Bekannten bekommen. Wir haben neben Branding Elementen auch ein paar Möbel gestaltet und mit lokalen Schreinern und Sattlern realisiert.

Ein Entwurf oder mehrere? Ein Entwurf. Das setzt aber eine tiefgehende Annäherung an die Lösung und eine enge Zusammenarbeit mit den Kund:innen voraus. Für letztere ist das im Bestfall auch die günstigste Lösung.

Euer Studio hat in diesem Monat 15-jähriges Jubiläum gehabt. Wann gehst Du in Rente und was machst Du dann? Eigentlich hoffe ich, das ich das so lange wie möglich machen kann. Ich bin gespannt ob oder wann der Zeitpunkt kommt, an dem ich dem Zeitgeist nicht mehr folgen kann … aber dann ist es wahrscheinlich auch Zeit für etwas neues. Hab zwar keinen Plan bisher aber auch keine Angst davor.=) Ich liebe Projekte bei denen ich erst etwas neues lernen muss.

Besagtes erstes Projekt: Branding und Möbel für einen Friseursalon
Design: Deutsche & Japaner
Fotos: Olivier Pol Michel

KALLES KORNER

Doppelgänger

Kalle hat einen Dackel geschenkt bekommen. Dessen Pfoten sind mittlerweise aufgebissen und er ist nur noch halb mit Füllmaterial gefüllt. 

What´s next?

Freue mich riesig auf den Oktober. Weil ich zwei ganz tolle Wochenenden mit Freund*innen geplant habe. (Stay tuned)

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